Window Shopping, 2012/2013

Felix Weinold feat. lab binaer – Labor für Medienkunst
Lamellen-Vorhänge, Radar-Sensoren, Zahnriemen-Räder,

Schrittmotoren, Arduino-Script. Drei Einheiten à 140 x 250 x 20 cm
Wer durch die Schaufenster der Neuen Galerie im Höhmannhaus blicken will, sieht sich damit konfrontiert, daß seine Neugier auf die im ersten Raum blinkende Lichtskulptur unbefriedigt bleibt: der Lamellenvorhang schließt sich bei Annäherung, und öffnet sich erst wieder, wenn man sich entfernt. Allerdings wird deutlich, daß die beiden Installationen miteinander korrespondieren: wo in der Neonarbeit die Leuchtstoffröhren weiße Zeilen auf schwarzem Grund bilden, tun dies schwarze Streifen gleicher Breite und Abstände auf dem Lamellenvorhang. Das Bild kippt also zwischen positiv und negativ, ausgelöst durch den Betrachter selbst.

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